Italien

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Kommentare: 2
  • #1

    Katharina Steffan (Freitag, 14 September 2012 14:33)

    Italien
    Vom 23. bis 27. September 2011 waren wir wieder zu Gast in der Partnerstadt von Illingen - Castelnovo ne’ Monti. Bei mediterranem Wetter verbrachten wir herrliche fünf Tage mit unseren französichen und italienischen Freunden auf der Fiera San Michele.
    Nach dem Fest fuhren wir zu den Cinque Terre. Nach einer Serpetinen-Fahrt über den Cerreto Pass durch den Apennin, erschloß sich uns ein herrlicher Blick auf das Meer und den Hafen von La Spezia. Von Porto Venere fuhren wir mit dem Boot nach Manarola, dem zweiten der fünf Orte der Cinque Terre. Von dort aus wanderten wir den „VIA DELL' AMORE (Liebesweg) nach Riomaggiore, und mit dem Boot fuhren wir wieder nach Porto Venere zurück. Dort genossen wir noch bei Cappuccino und Gelati, die Aussicht auf das Meer und die herrliche Kulisse der Stadt.
    Nach dem Abschied von den Freunden traten wir „molto triste“ (wehmütig) die Heimfahrt über den Brenner an.
    Ein herzliches Dankeschön sagen wir unserem Busfahrer Manfred Schäfer, welcher uns wieder sicher nach Illingen gebracht hat.
    Katharina Steffan

  • #2

    Ruth Kammerer (Montag, 15 Oktober 2012 11:19)

    Vom 28.09.-02.10.2012 besuchten auch diesmal wie schon seit einigen Jahren einige Illinger unsere Partnerstadt Castelnovo`ne Monti zur Fiera San Michele. Leider hatten wir dieses Jahr etwas viel Nass von oben. Das tat dem Fest und den Begegnungen mit Freunden allerdings keinen Abbruch.
    Nach drei Tagen fuhren wir dem nassen Wetter dann nach Bologna davon. Hier trafen wir auf Sonne und Wärme, so dass wir den Ausflug in die älteste Universitätsstadt Europas richtig genießen konnten. Bologna ist nach Mailand die zweitgrößte Modestadt und vor allem für Lederwaren bekannt. Nach unserer Ankunft hatten wir erst einmal eine Stadtführung. Hierbei erfuhren und sahen wir sehr viel Interessantes von dieser Stadt. Sie hat einige Beinamen wie z. B. "la grassa" - die Fette, wegen des guten und üppigen Essens. Oder: "la rossa" - die Rote, wegen der roten Mauerziegeln und der politischen Gesinnung der Stadt. Oder aber "la dotta" - die Gelehrte, wegen der Uni.
    Wahrzeichen von Bologna sind u. a. die beiden Geschlechtertürme Torre Garisenda und Torre degli Asinelli. Der erste macht dem schiefen Turm von Pisa gewaltig Konkurrenz und hat eine Abweichung von ca. 3,5m. Damit er nicht einstürzte, musste man ca. 30m abtragen, während der zweite eine Höhe von ca. 100m hat. Eine weitere Besonderheit Bolognas sind fast 40km Arkaden über die Stadt verteilt.
    Eine berühmte Sehenswürdigkeit ist der erste Anatomiesaal im alten Unigebäude. Durch geheime Öffnungen konnten die Kirchenvertreter genau die Vorgänge beobachten.
    Weitere Sehenswürdigkeiten im Zentrum an der "Piazza maggiore Bologna" sind die Basilika San Petronio, die allerdings wegen des Vatikans unvollendet blieb. Sie sollte eine Kirche für das Volk werden und war dem Vatikan somit ein Dorn im Auge.
    Der Baustil des Rathauses ist geprägt durch die verschiedenen Besitzer der Stadt. Dort befindet sich auch der markante Neptunbrunnen, der noch heute zeigt, dass Bologna schon im MA eine wasserreiche Stadt war. Bologna besaß durch viele Kanäle einst eine direkte Verbindung zu Venedig.
    Nach der Stadtführung hatten wir noch genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Durch ein gutes Essen gestärkt, zogen wir durch das Marktviertel und deckten uns mit Parmaschinken und weiteren landestypischen Waren ein.
    Bevor wir zur Rückfahrt nach Castelnovo bereit waren, genossen wir unter den wunderschönen Arkaden noch einen Espresso oder Cappuccino.
    Leider traten wir am nächsten Tag schon wieder die Heimreise nach Illingen an. Für diese erlebnisreichen Tage möchten wir uns recht herzlich bei Angelika und Manfred Schäfer bedanken, die tolle Organisatorin und den super Busfahrer.